Header_Spitzpaprika

Foto(s): Frederik Röh/ Henrik Matzen
Text: Kerstin Schmidtfrerick

Dieses Gemüse ist ein echter Zugewinn. Die kugeligen Gemüsepaprika sind zu herb? Dann unbedingt milde Spitzpaprika probieren! Sie sind gut bekömmlich und süßer als ihre runden Verwandten. Damit sind sie ein toller Snack für die Brotdose und eine willkommene Rohkost zum Abendbrot. Und sie erweitern die Zubereitungsvielfalt von Paprika aufs Beste. Gefüllt, eingelegt, gegrillt, geschmort, zu Geflügel, im Salat, zu Pasta: Spitzpaprika macht alles mit. Zudem ist ihr leuchtendes Rot ein wohltuender Lichtblick in den Wochen, wenn wir sehnsüchtig auf Farbkleckse in der Natur warten.

Süß und bekömmlich
Spitzpaprika haben geschmacklich nichts mit kleinen, scharfen Peperoni oder Chilischoten gemein. Im Gegenteil! Diese Sorte ist extramild und überzeugt meist auch diejenigen, die um Paprika eigentlich lieber einen Bogen machen. In der Mittelmeerküche ist die Spitzpaprika bereits seit Langem ein etablierter Bestandteil des Gemüsekorbs. Entsprechend groß ist die mediterran geprägte Rezeptvielfalt. Dazu gehören gebratene und in Knoblauchöl eingelegte Spitzpaprika als Antipasti und die gefüllten Schoten mit Couscous. Eine schnell zubereitete und extragute Lunchbox à la Mittelmeer: Spitzpaprika in Ringe schneiden, mit gekochter Hirse, Olivenöl und Lauchzwiebelringen vermengen.

Genuss ohne Schale
Die Schale der Spitzpaprika kann gut mitgegessen werden. Man kann sie aber auch mit einem Sparschäler abschneiden. Alternativ können die Schoten mit kochendem Wasser übergossen oder im Ofen geröstet werden. Anschließend lässt sich die Haut leicht abziehen. Auf die Spitzen, fertig, los!

Tipps

Waschen, schneiden, legen
Nach dem Waschen den Kopf mit dem Stängel abschneiden, die Kerne herauslösen und zubereiten.

Unkompliziert
Spitzpaprika benötigen keine langen Vorbereitungszeiten.

Bestes Aroma
Die Schoten halten sich ein paar Tage frisch, sollten aber nicht zu lange liegen bleiben.