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Foto(s): Frederik Röh/ Henrik Matzen
Text: Kerstin Schmidtfrerick

Kleines, weißes Gemüse heißt die Übersetzung von Pak Choi. Der Name des chinesischen Senfkohls deutet zugleich auf seine ursprünglich asiatische Heimat hin, wo er bis heute auf großen Flächen angebaut wird. Seit einigen Jahren ist Pak Choi auch hierzulande beliebt geworden. Höchste Zeit für eine Vorstellung dieses coolen Kohls, der zumeist aus Spanien importiert wird. Nur jetzt im Juni nicht: Da dürfen wir uns auf Pak Choi von norddeutschen Äckern freuen.

Weiße Stiele, grüne Blätter
Auf den ersten Blick sieht Pak Choi ein bisschen wie Mangold aus. Verwandt ist er aber mit dem Chinakohl. Die festen, dekorativen Blätter schmecken leicht herb. Die weißen Stiele sind herrlich knackig und besitzen eine sanfte Schärfe. Diese Eigenschaften punkten in gegarten Gerichten und lassen den Kohl auch wunderbar in Salaten mit Vinaigrette zur Geltung kommen. Pak Choi ist vielfältig zuzubereiten. Beliebt sind asiatisch angehauchte Rezepte wie die Zubereitung im Wok und Pak Choi mit Entenbrust. Auch in Gemüsesuppen und im Ofen überbacken schmeckt das feine Kohlgemüse hervorragend.

Am besten bissfest
Pak Choi ist in wenigen Minuten gar. Wichtig ist die Reihenfolge: Zuerst kommen die Stiele in die Pfanne, den Wok oder den Topf. Die Blätter gibt man erst ganz zum Schluss dazu, sie müssen nur kurz zusammenfallen. Zum Braten eignet sich am besten Olivenöl oder auch, für ein extrafeines Aroma, Sesamöl. Dazu ein bisschen Salz, ein bisschen Pfeffer, mehr braucht Pak Choi nicht. Curry, Sojasoße, Koriander und Ingwer sind schon fast die Kür. Und jetzt nichts wie ran an diesen aromatischen Kohl!

Tipps

Einzelteile
Zur Zubereitung den Strunk abschneiden, die einzelnen Blätter waschen, zarte Blätter und feste Stiele trennen, zerkleinern.

Gut im Wok
Die gleichmäßige Hitzeverteilung im Wok sorgt für schonendes Garen. Das Gemüse bleibt schön knackig.

Nachzügler
In der Gemüsepfanne fügt man Pak Choi wegen seiner kurzen Garzeit stets erst zum Schluss hinzu.