Obst und Gemüse
Weintrauben
Hell oder dunkel? Mit Kernen oder lieber ohne? Fragen, die vor dem Genuss dieser Sommerfrüchte aufkommen können. Wir empfehlen: Je gelber, desto süßer. Je dunkler, desto intensiver. Ein paar Kerne sorgen für Extrabiss. Die Trauben, die als Rispen in der Obstabteilung liegen, gehören zur Kategorie Tafeltrauben. Es gibt sie in Hell und Dunkel, als kleine und große Früchte, kernlos und mit Kernen. Tafeltrauben machen rund zehn Prozent der Welttraubenernte aus.
Blumenkohl
Viele Blüten sind in auffallenden Farben und Formen gestaltet. Ihre Aufgabe ist es schließlich, Bienen anzulocken und für die Vermehrung zu sorgen. Beim Blumenkohl wäre das nicht anders, würden wir ihn lassen. Wie Brokkoli und Artischocken gehört Blumenkohl zum Blütengemüse. Das sind Pflanzen, bei denen wir die Knospen oder Blüten essen, bevor sie aufblühen. Das macht sie besonders zart und im Falle des Blumenkohls besonders beliebt.
Kirschen
Ihre Heimat wird in der Gegend rund um das Schwarze Meer vermutet. Von dort soll der römische Feldherr und Gourmet Lucullus Kirschen vor mehr als 2.000 Jahren mitgebracht haben. Gemeint ist allerdings eine besonders leckere Zuchtform der heutigen Kirsche, die der umtriebige Römer auf seinen Reisen wohl entdeckte. Denn: Die Wildform der Kirsche ist die Vogelkirsche.
Gurken
Ob auf den Augen, im Salat oder pur direkt in den Mund: Salatgurken sind wirklich breit einsetzbar. Sie sind in der Küche ganzjährig allgegenwärtig, und es gibt kaum jemanden, der dieses Gemüse nicht mag. Ihr milder und dennoch unverwechselbarer Geschmack wird ein Grund für diese große Beliebtheit sein. Ein weiteres unschlagbares Argument für die grünen Stangen ist ihre Vielfältigkeit. Sie passen zu Fisch und Fleisch, verfeinern Sushi, schmecken in Bowls und auf dem Burger und gehören auf jeden Rohkostteller. Gurken lassen sich grillen, schmoren, überbacken und füllen.
Erbsen
Dieses Gemüse ist denkwürdig. Im Restaurant werden unsere Teller mit ihren kringeligen Sprossen dekoriert. Im Märchen bescherte eine einzige Erbse unter hohen Matratzenbergen der Prinzessin eine schlaflose Nacht. Das war für die Königsmutter ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie nur eine echte Prinzessin sein konnte.
Tomaten
Es darf vermutet werden, dass erst die Erfindung von Ketchup und Pizza den Aufstieg der Tomaten so richtig in Gang gesetzt hat. Der Anfang war recht holprig, und der Weg zum Lieblingsgemüse weit. Als Kolumbus um das Jahr 1498 Tomaten aus Mittelamerika mitbrachte, wurden sie zunächst als Zierpflanzen genutzt. Ihre Ähnlichkeit mit der hochgiftigen Tollkirsche machte den Menschen Angst. Es sollte noch Jahrhunderte dauern, bis Tomaten als das köstliche Gemüse erkannt wurden, das sie sind.