Foto: Frederik Röh

Portionen: 1 Springform (26 cm Durchmesser)

Zutaten

Für die Stachelbeergrütze
300 ml Apfelsaft
40 g Vanillepuddingpulver
2 EL Zucker
500 g Stachelbeeren
Für die Baiserböden
5 Eier
150 g Margarine
Salz
220 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 TL Backpulver
150 g Mehl
2 EL lauwarme Milch
Für die Sahneschicht
250 g Sahne
1 TL Vanillezucker
1 EL Sahnesteif
Außerdem
etwas Puderzucker zum Garnieren
Zeit
60 Min
+ Back- und Abkühlzeit

Stachelbeer-Baisertorte

Zubereitung

(1) Los geht’s mit der Stachelbeergrütze. Birgit Schmidt verrührt Apfelsaft mit Puddingpulver und Zucker und lässt alles in einem Topf aufkochen. Sobald die Masse leicht andickt, kommen die Stachelbeeren hinzu. Nun die Hitze reduzieren und vorsichtig rühren, damit die Beeren nicht zerfallen. Abkühlen lassen.

(2) Für die Baiserböden trennt Birgit Schmidt 4 Eier. Das Eiweiß stellt sie sofort kalt. „Je kälter es ist, desto besser gelingt später die Baisermasse“, sagt die frühere Wirtschaftsberaterin. Das Eigelb rührt sie zusammen mit dem ganzen Ei schaumig, dann gibt sie die Margarine und 1 Prise Salz hinzu. Anschließend lässt sie 75 g Zucker und den Vanillezucker hineinrieseln.

(3) Zum Schluss rührt Birgit Schmidt zügig zuerst das mit dem Backpulver gemischte Mehl sowie die Milch unter die schaumige Mischung. „Hier machen viele den Fehler, dass sie den Teig mit dem Mehl zu lange rühren. Dadurch wird er beim Backen leider zäh.“ Am Ende sollte der Teig langsam über den Teigschaber laufen.

(4) Damit das Baiser gelingt, rührt Birgit Schmidt das kalte Eiweiß mit 1 Prise Salz und mit Rührhaken, die sie zuvor ins Eisfach gelegt hat, auf mittlerer Stufe. Erst wenn die Masse angezogen hat, schaltet sie den Mixer hoch und lässt den restlichen Zucker hineinrieseln. Wichtig: Der Eischnee darf nicht zu steif werden.

(5) Nun fettet die begeisterte Bäckerin zwei Springformen ein. „Wer nur eine Form besitzt, backt die Böden nacheinander.“ In jede Form füllt sie die Hälfte des Teiges und streicht ihn glatt. Anschließend verteilt sie mit einem Esslöffel jeweils die Hälfte des Eischnees darauf. „Die Baiserschicht sollte nicht ganz bis an den Rand gestrichen werden.“

(6) Zum Schluss mit dem Esslöffel Wellen und Zipfel aus der Baisermasse ziehen, damit das Baiser luftig wird und der Deckel ein schönes Muster bekommt. Dann geht’s bei 170 Grad (Heißluft, vorgeheizt) 30 Minuten in den Ofen. Tipp der Expertin: „Wer beide Böden gleichzeitig backt, sollte sie versetzt in den Ofen stellen und die Plätze eventuell nach der Hälfte der Zeit tauschen.“

(7) Sobald die Böden gebacken und abgekühlt sind, schlägt Birgit Schmidt die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif auf. „Der schönere Boden kommt nach oben.“ Der andere wird mit einem Tortenring umzogen. Darauf nun zuerst die Stachelbeergrütze und anschließend die Sahne streichen. Die Sahne bekommt durch mehrmaliges Hin- und Herstreichen gute Festigkeit.

(8) Den Abschluss der Torte bildet der zweite Boden, den Birgit Schmidt mit ein wenig Puderzucker bestäubt. Fertig ist die Traumtorte! Durch die beiden Baiserschichten hat sie einen herrlich süßen Crunch, der hervorragend zu den süßsäuerlichen Beeren passt. Kein Wunder, dass die Cafégäste dieses Backwerk lieben.

Nährwert

Brennwert
360 kcal (18%)
Kalorienangabe pro Portion
Prozentangabe bezogen auf die Referenzmenge eines Erwachsenen mit 2000 kcal