Aprikosen

Foto(s): Frederik Röh/ Henrik Matzen
Text: Kerstin Schmidtfrerick

Sonnengelb und fruchtig: Jetzt ist Aprikosenzeit
Mit ihrem saftig-süßen Geschmack gehören Aprikosen zu den beliebtesten Sommerfrüchten. Von Juni bis August haben die aromatischen Steinfrüchte Hauptsaison – und bringen frische Vielfalt in die Küche. Ob pur, im Dessert oder als raffinierte Zutat in herzhaften Gerichten: Frische Aprikosen sind ein echtes Highlight auf dem Obstteller.

Von Blassgelb bis Tieforange: Aprikosenvielfalt entdecken
Aprikosen, auch Marillen genannt – besonders in Österreich –, zeichnen sich durch ihr eher festes Fruchtfleisch und eine angenehm milde Säure aus. Ihre Farbe variiert je nach Sorte von hellem Gelb bis hin zu kräftigem Orange. In der Wachau, einem bekannten Anbaugebiet in Niederösterreich, tragen Marillen sogar das EU-Qualitätssiegel für geschützte Ursprungsbezeichnungen.

Der Großteil der weltweiten Aprikosenernte stammt aus der Türkei, wo die Früchte häufig für die Herstellung von Trockenaprikosen verwendet werden. Unsere frischen Früchte kommen hauptsächlich aus Frankreich, Griechenland und Spanien, je nach Saisonstart und Sorte.

Frisch genießen – schnell verarbeiten
Da Aprikosen sehr druckempfindlich sind, sollten sie nach dem Einkauf möglichst zügig verzehrt oder verarbeitet werden. Frisch vom Baum schmecken sie am besten – und lassen sich wunderbar in süßen und herzhaften Rezepten einsetzen. Besonders beliebt sind sie in Marillenknödeln, Kuchen, Müsli, Smoothies oder als Konfitüre.

Auch in der herzhaften Küche sorgen Aprikosen für feine Akzente: etwa in Sommer-Salaten mit Feta, Ziegenkäse oder Mozzarella oder zu Lammragout und Schweinefilet.

Tipps

Schön warm
Aprikosen unbedingt bei Zimmertemperatur aufbewahren.

Schön leicht
Einen Kochlöffel vom Stielansatz aus durch die Frucht schieben – schon fällt der Stein heraus.

Schön fruchtig
Aprikosen mit Geflügel, Schweinefilet oder Gemüse aufspießen und grillen.