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Foto(s): Frederik Röh/ Henrik Matzen
Text: Kerstin Schmidtfrerick

Bei dem Wort Zucchini kommen einem als Erstes die länglichen, grünen Exemplare in den Sinn, die es jetzt im August in Hülle und Fülle von hiesigen Äckern gibt. Es gibt aber auch kugelige Sorten und solche mit weißer, gelber und grün-weiß gestreifter Schale – wenngleich Farbe und Form geschmacklich kaum einen Unterschied machen. Das Gemüse ist mit seinem milden Aroma offen für fast alle Geschmacksrichtungen.

Leicht und flink
Die Zucchini ist ein klassischer Begleiter der Sommerküche. Vielleicht, weil sie einen festen Platz in der mediterranen Küche hat – würzig mariniert, aus der Pfanne, in der Suppe, zu Nudeln, im Salat und vom Grill. Alles erinnert stets an sommerliche Leichtigkeit. Ihre Schale ist zart, und ihre Milde macht sie auch für empfindliche Mägen gut bekömmlich. Außerdem ist das Gemüse im Nu zubereitet und schnell gar. Noch ein Pluspunkt ist der angenehm ausgleichende Effekt auf den Säure-Basen- Haushalt.

Mild genießen oder kräftig würzen
Zucchini bringen einen sanften, leicht nussigen Eigengeschmack mit. Wer dezent würzen möchte, greift zu Käse, Sahne, Joghurt, Muskatnuss, Zitrone, Salz und Pfeffer. Kräftiger wird es mit Basilikum, Thymian, Rosmarin und Liebstöckel. Zudem passen Knoblauch und Ingwer gut, ebenso wie Essig-Öl-Marinaden, abgeschmeckt mit Senf oder Sojasoße. Ein extraleckeres Röstaroma bekommen Zucchini auf dem Grill. Die Möglichkeiten sind unendlich – wie die Farben des Sommers.

Tipps

Frisch lagern
Im Kühlschrank halten sich Zucchini gut eine Woche.

Toll in Form
Je nach Rezept in Scheiben oder Stifte schneiden, aushöhlen oder im Spiralschneider verarbeiten.

Nichts fürs Tiefkühlfach
Zucchini sollte man nicht einfrieren. Aber fürs Einlegen sind sie bestens geeignet.