Staudensellerie

Grüne Zauberstangen

Im Mittelalter sollen Zauberer sich heimlich Selleriesamen in die Schuhe gelegt haben, um fliegen zu können. Diese Eigenschaft des Selleries ist heute nicht mehr geläufig, wohl aber sind es sein toller Geschmack und sein köstliches Aroma. Die knackigen Stangen des Staudenselleries bereichern jedes Rohkostbüfett. In würzigen Dips und cremigen Soßen sowie in Salaten ist das Gemüse ein echter Genuss. Auch gegart macht Staudensellerie einiges her – zu Nudelgerichten, zu leichten Fisch- und Geflügelgerichten und überbacken aus dem Ofen. Sehr angesagt sind auch Smoothie- und Saftvarianten. Der dezent säuerliche Geschmack verleiht Getränken eine ganz besondere Note.

Fitmacher mit Aroma
Im Staudensellerie steckt ein wahrer Cocktail aus Vitaminen und Mineralstoffen. Zusammen mit ätherischen Ölen und Bitterstoffen, die dem Gemüse seinen charakteristischen Geschmack verleihen, unterstützen sie den Körper bei vielen Stoffwechselprozessen. Sie bringen den Magen-Darm-Trakt in Schwung und wirken blutreinigend, entschlackend sowie entzündungshemmend. Dank der enthaltenen Ballaststoffe kann Staudensellerie außerdem Heißhungerattacken vorbeugen.

Richtig zubereiten
Neben dem Staudensellerie gibt es den Knollensellerie, der als Aromageber meist in Suppen und Soßen verarbeitet wird, und den Würzsellerie, der äußerlich der Petersilie ähnelt und geschmacklich das typische Selleriearoma besitzt. Die dicken Blattstiele des Staudenselleries sollten geschält werden. Die harten Fasern entfernt man am besten mit einem Sparschäler oder einem Messer. Fazit: Diese grünen Stangen unbedingt ausprobieren!

Tipps

Viele Farben, ein Aroma
Staudensellerie kann weißlich, zartgelb oder kräftig grün gefärbt sein.

Ein Gemüse, viele Namen
Staudensellerie wird auch Stangensellerie oder Bleichsellerie genannt.

Wild und frei
Noch heute wächst wilder Sellerie auf feuchten, salzhaltigen Wiesen im Mittelmeerraum.