Foto: Frederik Röh

Portionen: 4

Zutaten

Für das Fleisch
1.1 kg Roastbeef
Salz
Pfeffer
1 EL Senf
Fett zum Braten
einige Rosmarinzweige
Für die Bratkartoffeln
1 kg Kartoffeln
1 mittelgroße Zwiebel
150 g Speckwürfel
Öl oder Butterschmalz zum Braten
Salz
Pfeffer
Für die Remoulade
2 hartgekochte Eier
2 Gewürzgurken
1 mittelgroße Zwiebel
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Petersilie
200 g Mayonnaise
80 g Naturjoghurt
1 TL Gurkenwasser
Salz
Pfeffer
Saft einer halben Zitrone
Zeit
60 Min
+ 2 Stunden Garzeit

Roastbeef

Zubereitung

(1) Das Roastbeef aus dem Hinterviertel des Rindes im Ganzen salzen, pfeffern und großzügig mit Senf bestreichen. Das geht am besten mit einem Löffelrücken oder einem Messer. Backofen auf 180 Grad (Heißluft) vorheizen. „Beim Fleischkauf sollte man auf wirklich gute Qualität achten“, rät Ulrich Schuldt.

(2) Bratfett in einer Pfanne erhitzen. Das Fleisch von beiden Seiten scharf anbraten, insgesamt rund fünf Minuten. Rosmarinzweige auflegen. Ofentemperatur auf 80 Grad reduzieren, das Fleisch auf einem Rost in den Ofen schieben und etwa zwei Stunden garen. „Ideal ist ein Fleischthermometer. Das Fleisch braucht eine Kerntemperatur von 55 Grad.“ Das Ziel: außen braun und innen rosa.

(3) Jetzt ist die Remoulade dran. „Die dauert am längsten“, weiß Ulrich Schuldt. Eier, Gurken, Zwiebel, Schnittlauch und Petersilie müssen ganz fein geschnitten werden. Alles in eine Schüssel geben und verrühren. Das geht auch mit der Küchenmaschine.

(4) Die Mayonnaise und den Joghurt mit dem Gurkenwasser verrühren. „Man braucht keine Light-Mayonnaise zu nehmen. Immerhin ist Fett ja ein Geschmacksträger“, sagt der Profi.

(5) Die gehackten Zutaten in die Mayonnaise-Mischung geben und gut verrühren. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Ulrich Schuldt: „Die perfekte Remoulade schmeckt leicht säuerlich und sehr kräftig.“

(6) Die Bratkartoffeln sind dran. Praktisch ist es, die Pellkartoffeln schon am Vortag zu kochen – muss aber nicht. 20 bis 30 Minuten sollten sie im Salzwasser garen. Dann pellen und in Scheiben schneiden.

(7) Die Zwiebel klein schneiden und mit den Speckwürfeln bereitlegen. Die Kartoffeln in Öl oder Butterschmalz bei starker Hitze anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. „Erst wenn sich die Kartoffeln leicht bräunlich färben, kommen der Speck und dann die Zwiebelwürfel dazu – die verbrennen sonst zu schnell.“

(8) Nun kommt das Anrichten: Das Roastbeef muss in ganz feine Scheiben geschnitten werden – am besten mit einem elektrischen Küchenmesser oder einer Schneidemaschine. Die Remoulade macht sich besonders gut in einem kleinen Topf, der auf den Teller gestellt wird. Zum Festessen passt am besten ein norddeutsches helles Bier. Guten Appetit!