Foto: Frederik Röh

Portionen: 4

Zutaten

1 kg festkochende Kartoffeln
1 TL Salz
0.5 TL Kümmel
1 frisches Eigelb
1 TL körniger Senf
2 EL Sanddornsaft
0.5 TL Meersalz
50 ml kaltgepresstes Rapsöl
150 ml Pflanzenöl
1 kleine Salatgurke
1.5 kleine Zwiebeln
1 unbehandelte Orange
1 TL Estragon
1 Prise Pfeffer
8 Wiener Würstchen
Zeit
50 Min

Kartoffelsalat

Zubereitung

(1) Dirk Werner nimmt gern kleine, etwa gleich große Kartoffeln für seine Salatkreation. Waschen und dann als ganze Pellkartoffel etwa 20 Minuten kochen. In das Wasser kommen 1 Teelöffel Salz und ½ Teelöffel Kümmel. „Kümmel unterstützt den erdigen Geschmack der Kartoffel“, so der Küchenchef.

(2) Während die Kartoffeln garen, wird die Mayonnaise vorbereitet. Eigelb mit Senf, Sanddornsaft und Meersalz verrühren. Sanddorn schmeckt ziemlich intensiv. „Wer das nicht mag, kann alternativ auch Essig nehmen“, rät Dirk Werner.

(3) Nun das Rapsöl erst tröpfchenweise, dann in feinem Strahl zufügen und mit einem Schneebesen gut verrühren. „Das Rapsöl allein wäre zu intensiv im Geschmack. Deshalb mische ich noch neutrales Pflanzenöl unter“, erklärt der 36-Jährige. Und noch ein Profitipp: Wenn alle Zutaten etwa die gleiche Temperatur haben, verbinden sie sich besser.

(4) Kein Kartoffelsalat ohne Zwiebel und Gurke: Richtig schön frisch schmeckt der Salat, wenn man statt Gewürzgurken eine Salatgurke nimmt. Schälen und in 2 cm große Stücke würfeln. Zwiebeln schälen und ganz fein schneiden. Alles mit einem Löffel unter das Dressing rühren.

(5) Die Orange mit heißem Wasser abspülen, die Schale mit einer Reibe fein abreiben und ebenfalls in die Schüssel geben. Nun die Orange halbieren, den Saft auspressen und dazugeben. Gut verrühren.

(6) Inzwischen sind die Kartoffeln fertig. Das Wasser abgießen und erneut kurz kaltes Wasser daraufgießen. „Dann löst sich die Kartoffelschale besser“, weiß Dirk Werner. Die noch warmen Kartoffeln pellen, in Scheiben schneiden und vorsichtig unter die Salatsoße mischen. „Je wärmer die Kartoffeln noch sind, desto mehr Geschmack nehmen sie auf.“

(7) Jetzt kommt Estragon ins Spiel. Der Küchenchef schnuppert an den frischen Kräutern und ist zufrieden. „Estragon riecht deutlich nach Anis, das passt gut.“ Er hackt das frische Grün fein und rührt es unter den Salat. Alternativ kann man auch Petersilie oder Schnittlauch nehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

(8) Damit der Klassiker auf dem gedeckten Weihnachtstisch auch hübsch und appetitlich aussieht, sollte man sich ein bisschen Mühe mit dem Anrichten geben. Dirk Werner füllt den Salat mittig auf den Teller und legt die Würstchen (ganz nach Geschmack heiß oder kalt) als Kreuz darüber. Dazu ein paar frische Kräuter – sieht doch klasse aus!