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Foto(s): Frederik Röh/ Henrik Matzen
Text: Kerstin Schmidtfrerick

Ihre Blüten duften nach Lilien. Mit einer Höhe von 40 Metern berühren sie beinahe den Himmel. Buddha soll der Legende nach gern im Schatten eines Mangobaums geruht haben. Die Früchte haben sich hierzulande längst einen festen Platz in der Obstschale gesichert. Mit ihrem geringen Säuregehalt sind sie gut bekömmlich – auch für Kleinkinder und empfindliche Mägen. Ihr Gehalt an Vitamin C übersteigt den des Apfels um das Dreifache. Gute Gründe, diese hocharomatischen Früchte viel öfter zu genießen.

Von herzhaft bis süß
Mangos schmecken pur, im Smoothie und Obstsalat, in Frühlingssalaten und Desserts, als Kuchenbelag, in würzigen Soßen zu herzhaften Gerichten und sogar auf der Pizza. Die Zubereitungsmöglichkeiten mit Mangos sind schier unendlich. Klassisches Apfelmus lässt sich mit Mangoscheiben lecker verfeinern. Eine Empfehlung für Liebhaber besonderer Fruchtaufstriche ist die Kombination aus Erdbeeren, Mangos und Limetten.

Reife auf der Reise
Reife Mangos sind druckempfindlich. Daher werden sie frühzeitig geerntet und reifen auf ihrer Reise nach Europa nach. Hier angekommen, lässt sich ihr Reifegrad mit einem Drucktest prüfen. Gibt die Frucht nach, ist sie genussfertig. Die Farbe sagt hingegen wenig darüber aus, wie reif Mangos sind. Ob grün, gelb, rot oder mehrfarbig: Reife Mangos sind immer sagenhaft lecker. Sagenhaft ist auch das Holi-Fest, das in Indien zu Beginn der Mangoernte gefeiert wird. Ähnlich unserem Maibaum wird mit Tanz und Musik der Holi-Baum aufgestellt. Er soll das Böse vertreiben und die schönen Dinge des Lebens ans Licht bringen. Zur Feier des Tages gibt es die ersten geernteten Mangos. Auf das Schöne im Leben!

Tipps

Noch zu fest?
Feste Mangos ein paar Tage in der Obstschale nachreifen lassen.

Begleitung gefällig?
Säuerliche Obstsorten sowie Curry, Ingwer, Kardamom, Nelke, Zimt und Koriander passen prima zu Mangos.

Stachelig?
Nein, ganz sanft ist der „Mango-Igel“: Dafür die Frucht entlang des Kerns in zwei Stücke schneiden. Fruchtfleisch bis dicht an die Schale rautenförmig einschneiden. Hälften umstülpen.