Hella

Aus seriöser Quelle

Wer gern mit Mineralwasser seinen Durst löscht, kennt die Geschmacksunterschiede. Zu den beliebtesten Marken gehört seit fast 60 Jahren hella aus Schleswig-Holstein. Das weiche, ausgewogene Wasser sprudelt aus einem Brunnen in Trappenkamp bei Bad Segeberg.

Das glasklare Wasser stammt aus einem Reservoir unter einer zehn Millionen Jahre alten Gesteinsschicht und ist damit vor Umwelteinflüssen bestens geschützt. Der sandige Untergrund sorgt für eine harmonische Mineralisierung. Drei Sorten sind im Handel: mit viel, wenig und ohne Kohlensäure als „classic“, „medium“ und „naturell“. „Zusätzlich zum Mineralwasser haben wir mehr als 20 Erfrischungsgetränke im Angebot, darunter immer wieder neue Produkte wie die limitierte Edition 2019 ‚hella mango picchu‘, ein stilles Mineralwasser mit dem Geschmack von Mango und Pfirsich“, berichtet Vertriebschef Peter Beck. 200 Mitarbeiter sorgen dafür, dass jedes Jahr über 100 Millionen hella-Flaschen das Werk in Trappenkamp verlassen.

1 Aus den Brunnen läuft das kühle Nass in die Wasseraufbereitung, wo Luft durch das Wasser geblasen wird. Das ermöglicht es, unerwünschte Mengen von Eisen und Mangan herauszufiltern. Mitarbeiter Richard Schuller nimmt regelmäßig Wasserproben.

2 Die handlichen hella-Flaschen stellt das Unternehmen selbst her. Dazu wird direkt im Werk eine kleine Form aus PET in einer rasend schnellen „Blasmaschine“ bei über 90 Grad zur typischen hella-Flasche geformt. Die Flaschen schweben dann zu Tausenden in die Produktionshalle, wo rund um die Uhr in drei Schichten gearbeitet wird.

3 Aus dem schnell rotierenden Tank der Füllmaschine fließt das Mineralwasser über 120 Ventile in die Flaschen in den Größen 0,75 Liter, 1,0 und 1,5 Liter – bis zu 30.000 Stück in der Stunde, vollautomatisch.

4 Den Sorten „classic“ und „medium“ wird in einem geschlossenen System unter hohem Druck Kohlenstoffdioxid zugeführt – damit es beim Öffnen der Flasche sprudelt und beim Trinken schön prickelt.

5 Nachdem die Maschine die Deckel zugedreht hat, kommt der „Flascheninspektor“ zum Einsatz: Eine computergesteuerte Highspeed-Kamera checkt, ob alles dicht ist, und kontrolliert auch die korrekte Füllmenge in er Flasche.

6 Hygiene wird bei der Produktion großgeschrieben. Die Qualitätskontrolleim Labor gibt etwa das stille Mineralwasser nur frei, wenn zwei Tage nach einer Beprobung keine unerwünschten Keime festgestellt werden, erklärt Chemielaborantin Anja Kreft. Auch der Geschmack muss stimmen: Natrium, Magnesium und Kalzium tragen dazu bei.

7 Zum Schluss werden die beliebten Sixpacks in eine Folie eingepackt. Gestapelt auf Paletten, treten die hella-Durstlöscher ihre Reise in die Märkte in ganz Deutschland an.