Erdbeeren

Foto(s): Frederik Röh/Henrik Matzen

Ob pur aus der Hand, gezuckert mit einem Klacks Sahne, auf der Torte, im Quark oder als Sorbet: Erdbeeren erobern in so ziemlich jeder Variation alle Herzen im Sturm. An den frisch gepflückten einheimischen Früchten, die jetzt in die Märkte kommen, führt kein Weg vorbei. Die Früchte reifen am Strauch schön rot und süß heran. Dank der Vielzahl an Erdbeersorten und ausgefeilter Anbautechniken mit Folie und Tunnel kann die deutsche Ernte bereits im Mai starten und bis weit in den August hineinreichen.

Von Torte bis Topf
Für einen schnellen Nachtisch werden die Erdbeeren einfach von Stiel und Blättern befreit und geschnitten – fertig! Sie lassen sich mit anderen Obstsorten zum Salat kombinieren und passen zu Milchprodukten wie Quark, Sahne und Eis. Torten und Biskuitrollen schmecken mit Erdbeeren einfach köstlich. Die knallrote Frucht macht sich aber auch in herzhaften Gerichten überraschend gut. Für Erdbeeraroma im nächsten Winter sei schon jetzt an Konfitüre, Püree und Rumtopf erinnert.

Mehr als Zitronen
Erdbeeren sind druckempfindlich und sollten zügig verarbeitet werden. Je nach Sorte und Geschmack kann man für besonders intensives Aroma ein wenig Zucker überstreuen. Doch vorsichtig: Gezuckerte Erdbeeren ziehen schnell Saft und werden weich. Übrigens steckt in Erdbeeren mehr Vitamin C als in Zitrusfrüchten. Zudem sagt man ihnen nach, dass sie das Herz-Kreislauf-System stärken, Herzinfarkten vorbeugen und die Zellalterung bremsen. Jetzt genug der Theorie: Erdbeeren essen!

Text: Kerstin Schmidtfrerick

Tipps

Empfindlich
Die zarten Früchtchen vorsichtig transportieren, behutsam waschen und möglichst
am gleichen Tag verarbeiten.

Samtweich
Mit Puderzucker pürieren und übers Dessert geben oder für erfrischende Sorbets verwenden.

Immer lecker
Klein schneiden und mit Gelierzucker einkochen – das gibt rund ums Jahr Sommerglück auf
Brot und Brötchen.